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answer:I'm sorry, I cannot predict or guess what you are thinking of. If you provide more information, I may be able to assist you.

question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern fĂŒr den folgenden Text in deiner Antwort zurĂŒck: Abgegangenes Bauwerk in Mainz, Barockbauwerk in Mainz, Erbaut in den 1720er Jahren, Schloss in Mainz, Zerstört in den 1790er Jahren, Zerstört in den Koalitionskriegen], Das Lustschloss Favorite (oft auch kurz nur "die Favorite" genannt) am Mainzer Rheinufer war eine bedeutende barocke Anlage im kurfĂŒrstlichen Mainz mit aufwĂ€ndigen Gartenanlagen und Wasserspielen. Erbaut wurde die Favorite in mehreren Abschnitten, beginnend mit dem Jahr 1700. Fertiggestellt wurde sie im Wesentlichen um das Jahr 1722. Ihr Bauherr, Lothar Franz von Schönborn KurfĂŒrst von Mainz, entstammte einer der bedeutendsten frĂ€nkisch-mittelrheinischen Adelsfamilien der damaligen Zeit und war Bauherr vieler barocker GĂ€rten und PalĂ€ste. Das Lustschloss Favorite wurde wĂ€hrend der Belagerung von Mainz 1793 in den Koalitionskriegen vollstĂ€ndig zerstört., Vorbild der Anlage war das französische Lustschloss Marly-le-Roi von Ludwig XIV. Das Lustschloss Favorite gilt mit seiner Weiterentwicklung der formalistisch-frĂŒhbarocken Gartengestaltung im Stile von Versailles als Vorbild fĂŒr viele weitere, spĂ€ter entstandene Gartenanlagen der nachfolgenden spĂ€tbarocken Epoche der Gartenkunst., Vorgeschichte., Das GelĂ€nde der Favorite liegt direkt am Rheinufer gegenĂŒber der MainmĂŒndung und sĂŒdlich des mittelalterlichen Festungsrings vor den Toren von Mainz. Bereits im Mittelalter wurde es fĂŒr Gartenanlagen genutzt. Dort befand sich der Ă€ltere Abts- sowie der Stiftsgarten des spĂ€teren Stiftes St. Alban vor Mainz. St.Alban wurde am Abend des 28. August 1552 im Zweiten Markgrafenkrieg durch die Truppen des Markgrafs Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach ausgeplĂŒndert und vollstĂ€ndig zerstört. 1672 erwarb Christoph Rudolf Reichsfreiherr von Stadion den Stiftsgarten. Nachdem er 1692 den angrenzenden Abtsgarten erwerben konnte, vereinigte er beide GĂ€rten. Stadion war Ende des 17. Jahrhunderts eine bedeutende Persönlichkeit im kurfĂŒrstlichen Mainz: Er war HofratsprĂ€sident, Dompropst, Propst von St. Alban und selbst mehrfacher Kandidat fĂŒr das KurfĂŒrstenamt. Auch er wollte sich im Rahmen der damals aufkommenden Mode einen standesgemĂ€ĂŸen barocken Lustgarten bauen. Aus den zusammengelegten Ă€lteren Gartenanlagen entstand ein fĂŒnf Hektar großer Nutz- und Lustgarten im Stil des Hochbarocks mit eingeschossigem Rheinschlösschen, WirtschaftsgebĂ€uden, Weinbergen sowie Obst- und ZierbĂ€umen, der so genannte Stadionsche Garten. Nach dem Tod Stadions im Jahr 1700 erwarb der erst sechs Jahre zuvor gewĂ€hlte KurfĂŒrst von Mainz, Lothar Franz von Schönborn, das Anwesen von den Erben fĂŒr 16.500 Reichstaler. Die ca. 400m lange und 140m breite Gartenanlage sollte das KernstĂŒck des von ihm geplanten Lustschlosses Favorite werden., Baugeschichte., Als 1694 Lothar Franz von Schönborn zum KurfĂŒrsten von Mainz gewĂ€hlt wurde, begann fĂŒr die Stadt Mainz nicht nur in stĂ€dtebaulicher Hinsicht eine barocke BlĂŒtezeit. Schönborn, aus bedeutendem mittelrheinisch-frĂ€nkischem Adelsgeschlecht, entsprach dem Idealtypus eines absolutistisch regierenden und Prunk liebenden BarockfĂŒrsten. Zugleich war er, wie er in gewisser Selbsterkenntnis feststellte, wie viele andere Mitglieder der Schönborn-Familie „vom Bauwurmb“ besessen. In seiner in grĂ¶ĂŸerem Umfang erhalten gebliebenen Privatkorrespondenz ist dazu folgender Ausspruch von ihm ĂŒberliefert: „Das Bauen ist eine Lust und kost viel Geld, einem jeden Narren seine eigene Kapp gefĂ€llt.“ Als KurfĂŒrst von Mainz plante er fĂŒr seine Residenzstadt einen reprĂ€sentativen barocken Lustgarten. Vorbild fĂŒr die Namensgebung war die habsburgische Favorita bei Wien, eine Reverenz des KurfĂŒrsten und Erzkanzlers an das ihm politisch nahestehende Herrscherhaus der Habsburger. Aus baulicher Sicht diente das 1680 bis 1686 erbaute Marly-le-Roi als Vorbild, so nannte Schönborn sein Lustschloss Favorite gerne "le petit Marly" (das kleine Marly). Aufgrund seiner umfangreichen BautĂ€tigkeit und den oft parallel laufenden großen Bauprojekten in seinen geistlichen FĂŒrstentĂŒmern konnte Schönborn beim Bau der Favorite auf eine Vielzahl von fĂ€higen Baumeistern zurĂŒckgreifen. Diese nannte er scherzhaft-respektvoll „meine klugen Bau-Dirigierungsgötter.“, Die Architekten und Festungsbauer Nikolaus Person und Maximilian von Welsch standen ihm zur VerfĂŒgung. Diese ĂŒberließen die gĂ€rtnerischen Arbeiten dem leitenden ObergĂ€rtner Johann Kaspar Dietmann, dessen gĂ€rtnerische Sachkenntnis auch der KurfĂŒrst sehr schĂ€tzte und auch anderen Ortes einsetzte. In kĂŒnstlerisch-gestalterischen Fragen arbeiteten sie eng mit dem „Hofkavalier-Architekten“ Philipp Christoph von und zu Erthal, dem Erbauer des gleichnamigen Erthaler Hofes, zusammen. Ein vierter beteiligter Architekt war Freiherr von Rotenhan, als Obrist-Stallmeister ebenfalls in kurfĂŒrstlichen Diensten. In der spĂ€teren Bau- und Umbauphase (ab 1725) kamen bei der Ausgestaltung der Favorite noch EinflĂŒsse des als „Kavaliersarchitekt“ bezeichneten Anselm Franz Freiherr von Ritter zu Groenesteyn und– durch dessen Vermittlung– des Pariser Hofarchitekten Germain Boffrand hinzu. FĂŒr die komplizierten Wasserarbeiten gewann Schönborn 1724 den bekannten Baumeister Abraham Huber aus Salzburg, den er respekt- wie humorvoll „neptunum abrahamum“ nannte., Erste Bauphase (1700 bis 1722)., Nach dem Erwerb des Stadionschen Gartens im Jahr 1700 begann Schönborn sofort mit dem Ausbau der Anlage. Seine Architekten folgten zuerst der Ausrichtung der VorgĂ€ngeranlage und orientierten sich lĂ€ngs des Rheins in Richtung Mainz. Die erste Anlage bestand aus einem HauptgebĂ€ude, einem zweiflĂŒgeligen eingeschossigen Rheinschlösschen. Dieses lag mit seiner Schmalseite, wo sich auch der Haupteingang befand, direkt am Rhein, nur durch einen Fahrweg von ihm getrennt. Genutzt wurde dieses GebĂ€ude als Konzert- und Speisesaal., Daran schloss sich eine schmale Gartenanlage mit Skulpturenschmuck des VorgĂ€ngergartens an, deren Hauptachse ebenfalls in Richtung Mainz wies. Die Anlage, die im Wesentlichen Form und Umfang des Stadionschen Gartens ĂŒbernahm, bestand in dieser Form bis etwa 1705. Ab ca. 1708 (sicher nachgewiesen ab 1710) wurde der KurfĂŒrstliche Festungsbaumeister Maximilian von Welsch dauerhaft zu dem Bauprojekt hinzugezogen., Bis 1714 gingen die weiteren Bauarbeiten nur schleppend voran. Der Spanische Erbfolgekrieg von 1701 bis 1714 sorgte, wenn auch indirekt, fĂŒr eine Bedrohung des kurfĂŒrstlichen Mainz durch die Franzosen, zumal die Anlage außerhalb des FestungsgĂŒrtels lag. Andererseits belastete diese Auseinandersetzung auch in nicht unwesentlichem Maße die Ressourcen des KurfĂŒrstentums, so dass Lothar Franz von Schönborn sein wichtigstes Mainzer Bauprojekt teilweise zurĂŒckstellen musste. Allerdings ist aus noch vorhandenen Rechnungen auch bekannt, dass die Arbeiten an der Favorite Schönborn bis 1710 bereits 93.641 Gulden und 58 Kreuzer gekostet haben. FĂŒr die ersten Jahre wird auch von grĂ¶ĂŸeren PflanzeneinkĂ€ufen berichtet. So weist die Jahresabrechnung von 1702 6000 Hainbuchen aus dem Spessart, TaxusbĂŒsche und KastanienbĂ€ume auf. Diese wurden fĂŒr die Gestaltung des Boulingrin im nördlichsten Gartenteil verwendet, der damit zu den Ă€ltesten, unter Schönborn entstandenen Gartenteilen zĂ€hlt., Trotzdem konnten 1711/1712 die großen Wasserterrassen des unteren Parterres sowie des darĂŒber liegenden Hauptparterres fertiggestellt werden. Ab 1717 folgte der Bau der eigentlichen Schlossanlage am oberen Ende des Hauptparterres, vom Rheinufer aus gesehen. UrsprĂŒnglich als zentrales Bauobjekt in der Anlage geplant, ĂŒbernahm die Schlossanlage nun die Funktion einer prunkvollen Orangerie. Ebenfalls 1717/1718 baute Welsch das Hauptparterre mit seinen sechs halbkreisförmig angeordneten KavaliershĂ€usern aus. Mit der figĂŒrlichen Ausgestaltung der einzelnen Anlagen beauftragte der KurfĂŒrst seinen Hofbildhauer Franz Matthias Hiernle. Die sich rechts des Hauptparterres anschließenden beiden großen Gartenanlagen wurden bis 1722 angelegt., Um 1722 war das Lustschloss Favorite mit seinen GebĂ€uden, Wasserspielen und verschiedenen GĂ€rten als zusammenhĂ€ngende Anlage vorlĂ€ufig fertiggestellt. KurfĂŒrst Lothar Franz von Schönborn und seine Nachfolger nutzten die Favorite von da an fĂŒr ReprĂ€sentationszwecke und fĂŒr Feste des kurfĂŒrstlichen Hofstaates. Eine von 1723 bis 1726 von Salomon Kleiner, einem kurfĂŒrstlichen Hofingenieur und begabten Kupferstecher, angefertigte Serie von 14 Kupferstichen der Favorite (heute teilweise im Besitz des Landesmuseums Mainz) zeigt detailreich aber auch hĂ€ufig perspektivisch ĂŒbertreibend die Anlage mit ihren verschiedenen Aspekten nach ihrer Fertigstellung. Ein anonymer zeitgenössischer Bericht beschreibt die beeindruckende Wirkung der festlichen Anlage auf den Betrachter:, Zweite Bauphase (1722 bis 1735)., In der Regierungszeit des KurfĂŒrsten Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg (1729–1732) kam es zum letzten grĂ¶ĂŸeren Ausbau der Favorite. Der Nordteil, das so genannte Boulingrin mit seinen ausgedehnten Rosskastanien-Promenaden, wurde umgestaltet. Es entstand dort ein zum Rhein ausgerichtetes Gartenhaus, das so genannte Porzellanhaus. Da zum KurfĂŒrstentum Mainz ab 1746 auch die Porzellanmanufaktur in Höchst bei Frankfurt am Main gehörte, wurden das Porzellanhaus und andere GebĂ€ude der Favorite in der SpĂ€tzeit der Anlage mit Erzeugnissen der Manufaktur ausgestattet. Auch sollen die InnenrĂ€ume des GebĂ€udes selbst weiß-blau gekachelt gewesen sein. Der Baumeister war der in Paris ausgebildete Anselm Franz Freiherr von Ritter zu Groenesteyn (auch: zu Gruenstein). Höchstwahrscheinlich hatte aber bereits Lothar Franz von Schönborn diese Erweiterung geplant und vor seinem Tod 1729 bereits mit dem Bau beginnen lassen., Weitere Aus- und Umbauten bis 1790., Nach der Umgestaltung des Nordteils der Favorite kam es zu keinen grĂ¶ĂŸeren bzw. bedeutenden Bauprojekten mehr. Aus praktischen GrĂŒnden wurden im westlichen rheinabgewandten Teil der Anlage weitere Stallungen und WirtschaftsgebĂ€ude angebaut, die aber den kĂŒnstlerischen Aspekt der Anlage nicht beeinflussten. Von grĂ¶ĂŸerer Bedeutung fĂŒr die Außendarstellung der Favorite war allerdings der Ersatz zahlreicher Wasserbecken und -anlagen durch rein gĂ€rtnerische Anlagen. Wahrscheinlich waren die fĂŒr die Wasseranlagen der Favorite angelegten Brunnen auf Dauer nicht in der Lage, die erforderliche Wassermenge zu liefern., 1746 arbeitete Anselm Franz Freiherr von Ritter zu Groenesteyn nochmals an der Orangerie. Die letzten gartengestalterischen Arbeiten an der Favorite nahm etwa 1788–1790 der bekannte Gartenarchitekt Friedrich Ludwig von Sckell mit Änder: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern fĂŒr den folgenden Text in deiner Antwort zurĂŒck

answer:1. Abgegangenes Bauwerk 2. Barockbauwerk 3. Erbaut 1720er Jahre 4. Schloss Mainz 5. Zerstört 1790er Jahre 6. Koalitionskriege 7. Lustschloss Favorite 8. Rheinufer Mainz 9. Barocke Anlage 10. Gartenanlagen Wasserspielen

question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern fĂŒr den folgenden Text in deiner Antwort zurĂŒck: Lichtmikroskop-Art oder lichtmikroskopisches Verfahren], Die Fluoreszenzmikroskopie ist eine spezielle Form der Lichtmikroskopie. Sie beruht auf dem physikalischen Effekt der Fluoreszenz. Wenn fluoreszierende Stoffe mit Licht bestimmter WellenlĂ€ngen angeregt werden, strahlen sie Licht anderer, lĂ€ngerer WellenlĂ€ngen ab (Stokes-Verschiebung)., Bei der Fluoreszenzmikroskopie wird das erzeugte, vergrĂ¶ĂŸerte Bild des untersuchten Objekts nur durch abgestrahltes (emittiertes) Licht erzeugt. Farbfilter verhindern, dass Anregungslicht auf das Bild gelangt. Fluoreszenzmikroskopische Bilder sind dann informativ, wenn nicht das ganze mikroskopische PrĂ€parat gleichmĂ€ĂŸig fluoresziert, sondern wenn nur einige Strukturen leuchten. Diese Strukturen erzeugen helle Signale vor dunklem Hintergrund., Jedes fluoreszierende MolekĂŒl im PrĂ€parat kann dabei als neue Lichtquelle angesehen werden. Liegt die IntensitĂ€t der von diesen MolekĂŒlen abgestrahlten Fluoreszenz ĂŒber der Nachweisgrenze, können mit der Fluoreszenzmikroskopie auch Strukturen nachgewiesen werden, die weit kleiner sind als die Auflösungsgrenze des Mikroskops. Die Auflösungsgrenze wird bei der klassischen Fluoreszenzmikroskopie aber nicht ĂŒberwunden, da bei kleinem Abstand zwar ein Nachweis möglich ist, aber keine Aussage darĂŒber, ob das Signal von einer oder von mehreren Strukturen hervorgerufen wird. In dieser Hinsicht besteht Ähnlichkeit zur Dunkelfeldmikroskopie., Neben der klassischen gibt es zahlreiche weiterentwickelte Spezialformen der Fluoreszenzmikroskopie. Hierzu gehören beispielsweise die konfokale Laserscanningmikroskopie und die Multi-Photonen-Fluoreszenzmikroskopie. Ab den 1990er-Jahren wurden verschiedene Verfahren entwickelt, die tatsĂ€chlich eine deutlich verbesserte Auflösung ermöglichen. Diese sogenannten Höchstauflösungs- oder Superresolution-Verfahren sind ebenfalls fluoreszenzmikroskopischer Art., Grundlagen., Fluoreszenz., Ein fluoreszierendes MolekĂŒl hat ein Elektron, das durch Absorption eines Photons von einem energiearmen "Grundzustand" (S0) in einen energiereicheren, "angeregten Zustand" (S1) ĂŒbergehen kann. Sowohl S0 als auch S1 haben mehrere UnterzustĂ€nde, die sich jeweils im Gehalt der Schwingungsenergie (auch: Vibrationsenergie) des Elektrons unterscheiden., Der Energieunterschied zwischen dem Ausgangs-Schwingungszustand innerhalb von S0 und dem erreichten Schwingungszustand in S1 entspricht genau dem Energiegehalt des absorbierten Photons., FĂ€llt das Elektron auf einen Grundzustand zurĂŒck, wird ein Photon ausgesendet. Diese Lichtemission erfolgt wenige Nanosekunden nach der Absorption– das ist die Fluoreszenz. Damit sie zustande kommt, muss zwischen S0 und S1 ein deutlicher Unterschied im Energiegehalt liegen und es dĂŒrfen keine weiteren Energieniveaus dazwischen liegen, da angeregte Elektronen sonst ĂŒber nichtstrahlende Prozesse in den Grundzustand zurĂŒckkehren., Da sowohl der Grundzustand S0 als auch der angeregte Zustand S1 mehrere UnterzustĂ€nde haben, können nicht nur Photonen mit genau einem bestimmten Energiegehalt absorbiert oder emittiert werden, sondern auch Photonen mit Ă€hnlichen Energiegehalten. Da sich der Energiegehalt eines Photons umgekehrt proportional zu seiner WellenlĂ€nge verhĂ€lt, bedeutet das, dass ein fluoreszierender Stoff durch einige Ă€hnliche WellenlĂ€ngen angeregt wird: Man spricht vom "Anregungsspektrum". Genauso strahlt er einige Ă€hnliche WellenlĂ€ngen ab, das "Emissionsspektrum"., Das Abstrahlen der Fluoreszenz geschieht grundsĂ€tzlich vom niedrigsten angeregten Energieniveau aus (Kasha-Regel). Wird das Elektron durch die Absorption des Anregungsphotons auf einen höheren angeregten Zustand gehoben, so gelangt es zunĂ€chst durch nichtstrahlende Energieabgabe auf das niedrigste angeregte Energieniveau, bevor es zur Emission eines Photons kommt. Dies hat fĂŒr die Fluoreszenzmikroskopie mehrere wichtige Konsequenzen:, Stoffe, die fluoreszieren, werden als Fluorophore bezeichnet. Fluorophore, die verwendet werden um PrĂ€parate anzufĂ€rben, werden als Fluoreszenzfarbstoffe oder Fluorochrome bezeichnet., Autofluoreszenz und Fluorochrome., Wenn ein PrĂ€parat von selbst fluoresziert, wird dies als Autofluoreszenz, Eigenfluoreszenz oder PrimĂ€rfluoreszenz bezeichnet. Viele Pflanzen haben in verschiedenen Teilen sehr starke Autofluoreszenz, zum Beispiel Samenpflanzen in den hölzernen Teilen ihrer Sprossachsen. Das Chlorophyll in den Chloroplasten der grĂŒnen Pflanzenzellen ist stark rot fluoreszierend. Tierische Zellen fluoreszieren im Vergleich dazu nur schwach, jedoch noch stark genug, um Fluoreszenzmarkierungen unter UmstĂ€nden zu verschleiern. Die Hauptquellen hier sind Flavine, die in den Mitochondrien vorkommen und Lipofuscin in den Lysosomen. Das Coenzym NADPH zeigt ebenfalls Autofluoreszenz., Eine in einem PrĂ€parat mit Fluorochromen kĂŒnstlich erzeugte Fluoreszenz ist eine SekundĂ€rfluoreszenz. Der Prozess, der dazu fĂŒhrt, heißt Fluoreszenzmarkierung. Gute Fluorochrome vereinigen mehrere Eigenschaften: (1) Sie haben eine hohe Wahrscheinlichkeit ein Photon zu absorbieren, das heißt, sie haben einen hohen Absorptionskoeffizienten. (2) Die meisten der absorbierten Photonen fĂŒhren tatsĂ€chlich zur Emission eines Flureszenzphotons (hohe Quanteneffizienz). Beides zusammen fĂŒhrt zu einer großen Helligkeit. (3) Fluorochrome sollten ein geringes Bleichen aufweisen, das heißt, dass sie sich oft anregen lassen, ohne zerstört zu werden. (4) Außerdem sollten Fluorochrome in einem möglichst schmalen Bereich des Lichtspektrums fluoreszieren, damit möglichst viele Fluorochrome mit unterschiedlichen Fluoreszenzfarben gleichzeitig verwendet werden können, um unterschiedliche Strukturen anzufĂ€rben., FarbkanĂ€le., Wenn sich die Anregungs- und Emissionsspektren zweier Fluorochrome stark ĂŒberlappen, dann können diese nicht voneinander unterschieden werden. Beispielsweise haben Fluorescein, GrĂŒn fluoreszierendes Protein, Spectrum Green und eine Reihe weiterer kommerziell erhĂ€ltlicher Farbstoffe sehr Ă€hnliche Spektren, so dass sie anhand ihrer Fluoreszenzfarbe nicht unterschieden werden können. Wenn verschiedene Fluoreszenzfarbstoffe nebeneinander eingesetzt werden sollen, um verschiedene Strukturen anzufĂ€rben, mĂŒssen diese Farbstoffe unterschiedliche Spektren haben. Typischerweise regt UV-Licht blau fluoreszierende Fluorochrome an, blaues Licht grĂŒne Fluorochrome und grĂŒnes Licht rote Fluorochrome. Diese drei FarbkanĂ€le lassen sich also verwenden, um im gleichen PrĂ€parat unterschiedliche Strukturen darzustellen., Damit ist die Zahl der gleichzeitig nachweisbaren Farben jedoch nicht erschöpft. Acht verschiedene Fluorochrome wurden bereits parallel eingesetzt. Dazu verwendete man DAPI als blau fluoreszierende GegenfĂ€rbung fĂŒr DNA sowie sieben weitere Farbstoffe, die an Gensonden fĂŒr Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung gekoppelt wurden: Diethylaminocoumarin (Deac), Spectrum Green und die Cyanin-Farbstoffe Cy3, Cy3.5, Cy5, Cy5.5 und Cy7. Die meisten Fluoreszenzmikroskope haben drei bis fĂŒnf FarbkanĂ€le., Aufbau von Fluoreszenzmikroskopen., Bei der „normalen“ Lichtmikroskopie, der Durchlicht-Hellfeldmikroskopie, wird das Bild durch Licht erzeugt, welches das PrĂ€parat durchstrahlt. Dies ist bei der Fluoreszenzmikroskopie nicht der Fall. Hier wird das Bild durch Fluoreszenzlicht erzeugt, das erst im PrĂ€parat entsteht. Das Anregungslicht, welches das PrĂ€parat bestrahlt, wird dagegen durch spezielle Filter von der Bilderzeugung ausgeschlossen. Da sich Fluoreszenzlicht unter normalen Bedingungen gleichmĂ€ĂŸig in alle Raumrichtungen ausbreitet, ist es daher grundsĂ€tzlich egal, ob das Anregungslicht von oben, von unten oder von der Seite kommt. TatsĂ€chlich wurden alle drei Varianten umgesetzt., Zu Beginn der Fluoreszenzmikroskopie, in der ersten HĂ€lfte des 20. Jahrhunderts, wurden Durchlicht-Fluoreszenzmikroskope gebaut. Sie sind heute nur noch von historischem Interesse (siehe Abschnitt Geschichte unten). Durch die VerfĂŒgbarkeit Dichroitischer Spiegel (auch: dichroitischer Strahlteiler) wurde es ab etwa 1970 möglich, Auflicht-Fluoreszenzmikroskope zu bauen, bei denen das Anregungslicht ĂŒber das Objektiv in das PrĂ€parat eingestrahlt wird. Sie werden auch Epifluoreszenzmikroskope genannt, nach griechisch fĂŒr „auf“. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird dieser Bautyp fast ausschließlich verwendet. Die seitliche Beleuchtung findet bei einem spezialisierten Fluoreszenzmikroskop Anwendung, dem Lichtscheibenmikroskop (siehe unten)., Das Epifluoreszenzmikroskop: das typische Fluoreszenzmikroskop., Im Vergleich zu Durchlicht-Hellfeldmikroskopen haben Epifluoreszenzmikroskope eine zusĂ€tzliche Auflicht-Beleuchtungsachse fĂŒr das Fluoreszenz-Anregungslicht. Das zu beobachtende Objekt wird durch das Objektiv beleuchtet. Die folgende Nummerierung bezieht sich auf die Schemazeichnung., Die drei genannten Filter sind in heutigen Fluoreszenzmikroskopen oft in einen gemeinsamen Block eingebaut. Dieser befindet sich bei aufrechten Mikroskopen in der optischen Achse ĂŒber dem Objektiv. Bei inversen Fluoreszenzmikroskopen befindet er sich entsprechend unter dem Objektiv. Bei GerĂ€ten mit Unendlich-Optik liegt er im Unendlichraum zwischen Objektiv und Tubuslinse., Lichtquellen., Die Erzeugung der Fluoreszenz im PrĂ€parat ist kein effektiver Prozess: Nur ein Bruchteil des Anregungslichts wird von den Fluoreszenzfarbstoffen absorbiert. Um trotzdem helle, mit dem Auge sichtbare Signale erzeugen zu können, sind daher sehr hohe LeuchtstĂ€rken erforderlich., Typischerweise sind Fluoreszenzmikroskope mit Quecksilberdampflampen, Halogenmetalldampflampen, Xenon-Gasentladungslampen oder, seit dem 21. Jahrhundert, mit LED-Lampen ausgestattet. Die meisten Lichtquellen leuchten ĂŒber das gesamte sichtbare Spektrum sowie im ultravioletten Bereich. Die fĂŒr das jeweils zu untersuchende Fluorochrom erforderlichen WellenlĂ€ngen werden durch einen entsprechenden Filter ausgewĂ€hlt und alle anderen unterdrĂŒckt., Filter., WĂ€hrend frĂŒher Farbfilter aus gefĂ€rbtem Glas zum Einsatz kamen, werden heute oft Interferenzfilter verwendet. Interferenzfilter sind jedoch deutlich teurer, so dass gefĂ€rbtes Glas immer: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern fĂŒr den folgenden Text in deiner Antwort zurĂŒck

answer:Lichtmikroskop, Fluoreszenzmikroskopie, Fluorophore, Anregungsspektrum, Emissionsspektrum, Autofluoreszenz, Fluoreszenzmarkierung, FarbkanÀle, Fluoreszenzmikroskope, Lichtquellen

question:WHO IS THE PRESIDENT OF SINGAPOUR

answer:As of 2021, the President of Singapore is Halimah Yacob. She has been in office since September 14, 2017.

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